Donnerstag, 31. Oktober 2013

Happy Halloween, oder so....

Achtung!!!

                                           Schwarzer, schwarzer Humor.




Ich müsste

dringend was gegen das Jobcenter unternehmen.
Es geht nicht.
Sobald ich den ganzen Kram nur in die Hand nehme, falle ich in ein Loch.
Und das jetzt seit 7 Tagen.
Ignorieren ist aber auch keine Lösung.

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Der heutige Termin



hat mir bis auf eine Erkenntnis nichts Neues gebracht, denke ich.
Das ich mich gegen die Entscheidung des Sozialgerichtes wehren soll, weiß ich.
Ich habe aber keinen Bock mehr, mich zu wehren.
Ich will endlich meine Ruhe.
Es ist mir Scheißegal, ob das Jobcenter mich zu 10, 30, oder 100% sanktioniert.
Ich kann auch in einem Zelt, einem Bau- oder Wohnwagen leben.
Ich habe auf den ganzen Scheiß keinen Bock mehr.
Warum können die nicht akzeptieren, dass ich im Moment einfach nicht mehr kann?
Dass ich mein Leben immer so gestaltet habe, dass ich im Prinzip von jetzt auf Gleich
alles einpacken und Spurlos verschwinden kann, ist nichts neues.
Dass ich ohne Probleme Kontakte abbrechen kann, und zwar für immer, auch nicht.
Dass ich keine Regelmäßigen Sozialkontakte habe, auch nicht. Hoffentlich verlangt meine Therapeutin nicht, dass ich mir irgendwann Freunde, oder sowas suchen soll, oder muss.
Da kann ich nichts mit Anfangen, zumindest nicht auf Dauer. Ich habe da auch keinen Bedarf nach.
Kontakte knüpfen, nein danke.
Was soll ich damit? Die wollen immer nur was von mir, kommen mit meiner Art eh nicht klar und ich auch nicht mit ihrer.
Ich bin ein Einzelmensch und zu Anderen irgendwie nicht Kompatibel.
Außerdem habe ich Sozialkontakte.
Ich sage im Supermarkt immer Hallo zur Kassiererin, auch zu den Mädels an der Fleischtheke.
Das sind doch Sozialkontakte, oder?

Eine Erkenntnis hat mir der Termin heute aber doch gebracht, glaube ich.
Als meine Therapeutin sagte,:" Sie wissen nicht, wer oder was sie sind.",
konnte ich im ersten Moment nichts damit anfangen.
Klar weiß ich, wer oder was ich bin.
Ich bin der stets freundliche Kundenberater, auch wenn ich fast alle Kunden zum Kotzen fand.
Ich bin der stets perfekt arbeitende IT Fachmann, der Kundenprobleme gelöst hat, Telefonanlagen angeschlossen, verkabelt und konfiguriert hat.
Der Firmen vor drohendem Datenverlust gerettet hat.
Der Versicherungsgutachten erstellt hat.
Der  jede noch so Virenverseuchte Kiste wieder hinbekommen hat.
Der zu jeder Tages- und Nachtzeit auf Zuruf gearbeitet hat.
Der auch mal die letzten paar Tage des Monats Zu Fuß zur Arbeit ging, weil er Busfahren nicht aushält, die Bezahlung immer Miserabel war und die Entscheidung Tanken, oder Essen keine Wahl lies.
Ich bin der perfekt arbeitende Webmaster.
Alles was ich tue, muss Perfekt sein.
Keine Kompromisse.
Für andere.
Für mich selbst reicht auch eine billige Bastellösung.
Ein Provisorium.
Dann wurde mir klar, dass das nur Masken sind, die ich nach Bedarf für andere aufsetze.
Perfekt sitzende Masken.
Sie wirken zu 100% realistisch.
Ich bin immer das, was andere von mir erwarten.
Aber das bin nicht wirklich ich.
Wer, oder was bin ich?
Was steckt hinter den Masken?
Bin ich das Kind, das keine Jugend hatte und direkt in die Erwachsenenwelt  katapultiert wurde?
Bin ich der 19 jährige, weil mit 19 das letzte Mal war, dass ich mein Leben als ok empfand?
Bin ich der Krüppel, der immer schlechter laufen kann?
Bin ich der Typ, der Nächtelang, Ziellos mit dem Auto durch die Gegend fahren kann, weil er kein Ziel hat?
Bin ich der Typ, der sich Tage- Wochen- Monatelang komplett zurückzieht, weil mal wieder alles zuviel ist?
Bin ich das Hoch und das Tief?
Bin ich der chronische Schmerz?
Bin ich die Depression?
Bin ich PTBS?
Wer oder was zur Hölle bin ich?

Dienstag, 29. Oktober 2013

Glück und Freude verboten, oder Hallo Mama.



Ich bin mal gespannt, wie meine Therapeutin morgen reagiert, wenn ich erzähle
was aus dem" tollen" Jobangebot wurde und, dass mir Zeitgleich das Sozialgericht noch zweimal mit der Faust  ins Gesicht geschlagen hat.
Eigentlich habe ich von Vornherein nichts anderes erwartet.
Ich darf einfach kein Glück haben, oder mich auf /über etwas freuen. Warum? Keine Ahnung, es ist einfach so.
Selbsterfüllende Prophezeiung sagen die Einen, Zufall die Anderen, der Rest nennt es Pessimismus, ich nenne es Lebenserfahrung.
Früher war es so, wenn ich mir mal etwas Tolles gekauft habe, bekam ich kurz nach dem Kauf einen Panikanfall. Es hat Jahre gedauert, bis ich gelernt habe, dass es Freude über das Gekaufte war und kein Panikanfall.
Für mich haben sich Panik und Freude gleich angefühlt. Toll, oder?
Andere purzeln einfach so durchs Leben und haben Glück ohne Ende. Bei denen stirbt ein Verwandter und die erben Millionen.  Bei mir stirbt mein Vater Erzeuger Nachnamensgeber und mich rufen wildfremde Leute an und erzählen mir, dass er tot ist, ich noch 10 Halbgeschwister habe, sie mich durch einen Eintrag in seinem Stammbuch ausfindig gemacht haben, und ich mich gefälligst an den Beerdigungskosten beteiligen soll, weil er ihnen nichts außer Schulden hinterlassen hat.
Gehts noch??
Ich habe den Typen noch nie im Leben gesehen.
Ich weiß praktisch nichts über ihn, außer den Sachen die meine Mutter mir über ihn erzählt hat und der glaube ich nichts.  
Angeblich ist er mit einem Koffer voller Bilder und Klamotten von ihr einfach abgehauen und reiste seitdem kreuz und quer durch die Welt.
Der hat sich alle paar Jahre mal telefonisch bei meiner Mutter gemeldet, war Ratz besoffen, wollte mich sprechen und hat mir sogar Geld , viel Geld geboten, damit ich mich mit ihm Treffe.
Nein, danke.
Das war nur mein Erzeuger Nachnamensgeber, sonst nichts.
Noch geiler ist, wenn 5 Jahre später zwei Polizisten bei einem klingeln und einem ganz Betroffen sagen:" Es tut uns sehr leid, aber wir müssen ihnen leider Mitteilen, dass ihr Vater verstorben ist."
Ich glaube ich habe 5 Minuten am Stück gelacht, nachdem sie das Gesagt hatten.
Die dachten wahrscheinlich, dass ich damit nicht klarkomme  und deswegen so reagiere.
Als ich denen dann erzählt habe, dass mein Vater vor 5 Jahren verstorben ist, haben die mich nur doof angesehen und waren verwirrt. Sie haben mir dann mitgeteilt, dass ich Alleinerbe bin und sie mich durch einen Eintrag in seinem Stammbuch Ausfindig gemacht haben.
Ich habe dann Nachgeforscht.
Er war wohl die letzten Jahre praktisch Obdachlos, hat kurzzeitig zur Untermiete in einem Zimmer bei einem Bekannten gewohnt und war schwer Lungenkrank.
Auf seinem Konto liegen 1500 Euro, ansonsten hat er wohl nichts hinterlassen, außer Vermutlich Schulden und einem Zimmer, dass geräumt werden muss.
Und dass Zimmer liegt auch noch am Ende von Deutschland, in Bayern.
Ich lebe in NRW.
Ist also auch nichts mit mal eben Hinfahren und selber schauen.
Also habe ich das Erbe abgelehnt.
Moment?
Zwei Väter, zwei Einträge in verschiedenen Stammbüchern?
Wie geht das?
So habe ich dann Rausgefunden, dass meine Mutter mit dem Ersten verheiratet war, deswegen habe ich seinen Nachnamen. Sie hatte aber zum Ende der Ehe eine Affäre mit dem Zweiten, der mich gezeugt hat.
Wow!!

Dazu fällt mir ein Spruch ein:" Du Mama, du Papa? Mama ist weiß, Papa ist weiß. Warum bin ich schwarz?" "Waren eben wilde Zeiten damals. Sei froh, dass du nicht bellst."

Das saß, erklärte aber auch das größte Rätsel meines Lebens.
Meine 4 Geschwister haben blaue Augen und blonde Haare.
Ich habe braune Augen und braune Haare, sehe auch keinem Ähnlich, außer einem bißchen meiner Mutter.
Ich bin ein Kuckuckskind!!!
Meine Mutter ist ein Luder!!
Ich habe bis heute trotzdem keine Ahnung, wie es sein kann, dass ich in beiden Stammbüchern eingetragen bin.
So sieht das also bei mir aus, wenn ich mal was erben soll.
Da tun sich direkt mal so richtig tiefe Abgründe auf.

"Hallo Mama. Wenn du mal stirbst, dann solltest du mir so ungefähr 150-170000€ hinterlassen und zwar ohne Schulden, oder Haken daran." Das ist ungefähr der Geldbetrag, um den du mich von der Krankenhauszeit bis zu meinem Auszug bei dir, hintergangen hast.
Und den Typen, den du geheiratet hast, diese eklige Alkoholleiche, die mein Stiefvater sein wollte, und zu der ich immer Papa sagen sollte, werde ich in ein billiges Pflegeheim abschieben, wenn er dich überleben sollte.
Ja ich habs Rausgefunden.
Du hast dir Vermutlich 50% von meinem Schmerzensgeld eingesackt und meine Rente, die du als Kostgeld einbehalten hast, war auch nie so Niedrig wie du behauptet hast. Außerdem hast du dir ein paar Mal, größere Vorschüsse auf meine Rente auszahlen lassen.
Hättest du nie Gedacht, dass ich das irgendwann mal Rausbekomme, oder?
Das ist übrigens auch einer der Gründe, warum ich den Kontakt zu dir vor ein paar Jahren abgebrochen habe.
Der Hauptgrund ist, du warst nie eine Mutter.
Weder für mich, noch für meine Geschwister.
Was du gemacht hast, tut eine Mutter einfach nicht.
Dass du dein eigenes Kind, welches eine verdammt lange Zeit unglaublich Gelitten hat, und heute noch Leidet, um Schadensersatzzahlungen betrogen hast, war nur noch das i Tüpfelchen."
Ich muss in einem früheren Leben(wenn es sowas geben sollte)ein Riesenarschloch gewesen sein.
Das wäre auf jeden Fall eine Erklärung, warum mir in diesem immer nur Scheiße passiert.

Freitag, 25. Oktober 2013

Der Tag danach.


Triggert garantiert nicht, versprochen.



Ich habe mich gestern Abend abgeschossen um überhaupt zur Ruhe zu kommen, bin superschnell
Eingeschlafen und habe die ganze Nacht echt super gepennt.(Danke Elephanten Bier, danke Trimipramin)"Nicht zur Nachahmung empfohlen™ "

Ich habe vor dem Einschlafen noch damit gerechnet, heute in einem Loch aufzuwachen, aus dem ich nicht so schnell wieder rauskomme.

Ich wurde heute Morgen wach, und es ging mir gut. Meine ersten Gedanken waren:"Fick dich, Jobcenter und Fick dich Stellenangebot."
Es ist mir egal, dass ihr Vögel mich Sanktioniert.
Irgendwann seid ihr eure befristeten Jobs los, oder geht an dem Druck kaputt. (Gerne auch beides Gleichzeitig)
Eure Ehe geht den Bach runter und Haus, Auto und alles was dazu gehört auch.
Eure Nachbarn wollen mit euch nichts mehr zu tun haben, wenn sie rauskriegen wo ihr arbeitet und als was.
Wer will schon so ein Schwein als Nachbarn.
Einen neuen Job werdet ihr wohl auch nicht mehr finden.
Welcher normale Arbeitgeber stellt so einen denn ein?
Im Lebenslauf könnt ihr euren vorherigen Job noch umschreiben, spätestens im Vorstellungsgespräch werdet ihr entlarvt.
Vielleicht sollte man eine Plakataktion starten, so nach dem Motto:"Achtung!!!! In Ihrer Nachbarschaft wohnt jemand, der auch Sie ohne Skrupel vernichtet."
Dazu vielleicht noch ein Foto.
Noch besser wären so kleine DINA4 Zettel an Bäumen.
Die Leute gucken drauf, weil sie vermuten, dass eine Katze oder Hund entlaufen ist.
Ich habe keine Angst mehr vor euch.
Ich habe, im Gegensatz zu euch, praktisch nichts mehr zu verlieren.
Ich kann warten.
Wenn ich etwas habe, dann ist es Zeit.
Während ihr kaputt geht, wachse ich.
Ich weiß, dass ihr Angst habt.
Angst davor aufzufliegen.
Deswegen kommt ihr auch immer von Außerhalb.
Ihr werdet auffliegen. 
Versprochen.
Irgendwann bricht dieses Menschenverachtende System zusammen und dann warten ich und viele Millionen Mitmenschen, die ihr wie Scheiße behandelt habt, schon auf euch.

Zum Stellenangebot.
Ich bin doch nicht bescheuert.
Mach deinen Scheiß alleine.
Frag mal bei jemandem an, der davon Lebt, leben muss.
Der berechnet dir für das ganze Projekt, 10000-15000 Euro, mindestens.
Dazu kommt dann noch der Wartungs- und Pflegevertrag.
Ich kann eine ganze Menge.Ich kann mit fast nichts, fast alles erreichen
Aber ich schenke dir nicht hunderte Stunden meines Lebens und Wissens für 200 Euro Monatlich.
Ich habe Firmen den Arsch gerettet, wenn der Server abgekackt ist.
Ich habe die IT von fast der kompletten Ärzteschaft einer Kreisstadt im Alleingang betreut.
Ich habe an Wochenenden und auch Nachts gearbeitet.
Ich habe mich von allen meinen  Arbeitgebern bis aufs Blut ausbeuten lassen, weil ich als Schwerbehinderter ja so Dankbar sein muss, überhaupt Arbeiten zu dürfen.
Wenn ich mal eine der Leistung angemessene Bezahlung wollte, hieß es immer, ich könne ja gehen wenn es mir nicht passt.
Daran bin ich fast kaputtgegangen.
Das ist vorbei.
Ich weiß, was ich wert bin.(Manchmal) Ich weiß, was ich kann.(Immer)
Du weißt nicht, was ich wert bin. Du weißt nur, was ich kann.
So einen Ausbeutungsscheiß tu ich mir nicht mehr an.

Das hat jetzt tierisch gutgetan.

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Wenn Träume platzen, oder mein Bauchgefühl hat immer recht.



Kann Triggern



Am Montag schrieb mir ein Bekannter ein Stellenangebot per Email:
Eine Webseite erstellen, dazu einen internen Bereich, in dem auch Diskutiert werden kann.
Kann ich, mach ich.
Eine Möglichkeit Gruppenemails an die angemeldeten Mitglieder zu verschicken.
Kann ich, mach ich.
Eine e-learning Plattform erstellen.
Kann ich noch nicht, kann mich da aber einarbeiten und das dann Umsetzen.
Check, mach ich.
Das Ganze dann Pflegen und Warten.
Kann ich, mach ich.
Sollte ich das alles machen wollen und können, würde er versuchen mich für 2400€ Einzustellen.
WILL  ICH. YES, YES, YES!!!!!!!!
Das wäre der  perfekte Arbeitsplatz für mich.
Arbeiten von Zuhause, keine nervenden Arschlöcher, Menschen die um mich herum wuseln und mich nerven. Ich muss nicht Raus.
Freie Zeiteinteilung.
Ist zwar ein Riesenhaufen Arbeit , aber das ist genau mein Ding.
YES, YES, YES!!!!!!!

Das Ganze nur noch bei der nächsten Therapiestunde mit meiner Therapeutin besprechen.

Heute hatte ich dann Therapiestunde. Habe mir Geld geliehen, damit ich Hinfahren kann.
Bla, bla, bla.
Ich:"Trotzdem habe ich da ein großes Misstrauen , bin Skeptisch und habe ein schlechtes Bauchgefühl,  weil ich noch nie den Jackpot bekommen habe, sondern immer das Gegenteil. " Den Jackpot hatten immer nur die Leute, für die ich gearbeitet habe. Ich war der Jackpot.
Therapeutin findet es nicht gut, dass ich von Zuhause arbeiten will, findet das Angebot aber sonst auch super und ich soll nicht so Misstrauisch sein.
Ok, die hatte also vor, mich früher oder später Arbeitstechnisch unter Menschen zu packen.
Tja, wird nichts. Nicht mit dem Onkel.
Habe mich auf der Heimfahrt gefühlt, als ob ich mit einem riesen Bündel  Luftballons in der Hand abhebe. 
Ich habe den Jackpot. 
Endlich habe ich auch mal Glück. 
Endlich fickt das Leben mich mal nicht.

Zuhause angekommen gegessen, ein paar Blogs gelesen um wenigsten ein bisschen von dem Höhenflug runterzukommen und dann das Telefon geschnappt um Zuzusagen.
"Ja, ich muss erst mal Abklären, ob das so überhaupt geht und ich dich einstellen kann."  PUFF!!
"Ja, die 2400€ sind nicht im Monat, sondern im Jahr, wegen Steuerfreiheit und so. " PUFFF!!!
"Habe ich vergessen in die Email mit reinzuschreiben." PUFFFF!!!!
"Du kannst ja schon mal mit der Webseite anfangen und wir treffen uns dann, um alles Weitere zu Besprechen." PUFFFFF!!!!!
"Vielleicht, wer weiß, mal Sehen........." PUFFFFFF!!!!!!

Das hätte mir eigentlich alles schon vorher klar sein müssen.
Mein Bauchgefühl lügt nicht.
Es hat mich noch nie Belogen. 
Es hatt immer recht. 
IMMER.

Dann noch zwei Briefe vom Sozialgericht im Briefkasten.

Brief 1:
Ein Monat ohne Geld ist doch kein Problem. Ich soll Abwarten bis das Amt eine Entscheidung gefällt hat. PUFFFFFFF!!!!!!!

Brief2:  
Die Sanktionierung um 10% ist vollkommen ok.
Gerade weil ich so lange Krankgeschrieben bin, ist ein Besuch im Jobcenter doch besonders wichtig, wegen beruflicher Zukunft und so.  PUFFFFFFFFFF!!!!!!!!!!

Ein Besuch im Jobcenter triggert mich.
Einem menschenverachtenden Arschloch Hilflos gegenüber zu sitzen, ihm ausgeliefert zu sein,  ist für mich das Schlimmste, was ich mir Vorstellen kann. Ich bekomme dann einen Panikanfall und Todesangst.
Deswegen bin ich ja seit Monaten Krankgeschrieben.
Deswegen mache ich die Traumatherapie.
Deswegen nehme ich Antidepressiva.
Weil das Jobcenter alles Hochgespült hat, alles was ich Sorgfälltig in einem Raum ohne Tür und mit 5 Meter dicken Wänden und Decke aus Stahlbeton eingesperrt hatte. Alles!!

Die Ballons sind geplatzt.
Im Moment bin ich immer noch im freien Fall, weil das Alles viel zu viel für mich ist.
Ich hoffe, dass der Aufprall nicht so schlimm wird.
Ich ertrage die harten Aufschläge nicht mehr.
Bitte lass den Aufprall nicht so hart werden.
Bitte, bitte, bitte.