Mittwoch, 22. Januar 2014

Stunden zählen



Mehr mache ich im Moment nicht.
Ich quäle mich Morgens aus dem Bett, drehe dann eine kleine Runde mit den Hunden und sitze danach nur rum und zähle die Stunden bis die nächste Runde dran ist.
So geht das den ganzen Tag, bis ich endlich wieder ins Bett gehen kann.

Die Woche hat schon Beschissen angefangen.
Montag habe ich mir einfach nur Gewünscht nicht mehr da zu sein, den ganzen Müll einfach nur endlich hinter mir zu haben.

Im Moment sehe ich für mich einfach keine Perspektive.
Arbeiten gehen?
Ist für mich im Moment nicht vorstellbar.
Ich komme mir nach einer Runde mit den Hunden immer noch vor, als ob ich 15 Stunden ohne Pause gearbeitet habe.
Einkaufen fühlt sich wie eine Bergtour an.

Motivation irgendwas zu machen?
Fehlanzeige.

Die Depression erzählt mir ständig, dass die Welt ohne mich besser dran ist.
Ich erzähle ihr, dass ich ohne sie besser dran wäre.

Irgendwie funktioniert  Stangyl im Moment  nicht richtig.
Mit Doxepin habe ich mich 10 mal besser gefühlt.
Doxepin hat mir aber nicht beim Einschlafen geholfen, obwohl es das sollte.
Ich bin durch die ganzen Medis mit denen die mich in meiner Krankenhauszeit
Vollgepumpt haben ziemlich Unempfindlich.

Es wäre auch unglaublich toll, wenn es mit meinem Verschlimmerungsantrag endlich mal weiter gehen würde.
Den habe ich letzten März gestellt.

Das wird dann Morgen wohl ein Thema bei meiner Therapeutin.
Wenn ich denn hinfahre.

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